Blutegeltherapie
- Arthrose
- Verschleiß in den Gelenken (z.B. Knie, Handgelenk)
- Blutgerinnsel
- Wundheilungsstörung (z.B. bei Diabetes)
- Hämatome
Durch die blutverdünnende Wirkung kommt es zu einer besseren Durchblutung des Gewebes. Das fördert die Entgiftung und Entschlackung des Zellzwischengewebes, so dass Flüssigkeitsansammlung im Körper wieder fließen können. Die Blutegeltherapie wirkt entzündungshemmend. Der Patient ist anschließend über einen längeren Zeitraum relativ schmerzfrei.
Ablauf
Mehrere Blutegel werden an die betroffene Stelle angelegt, beispielsweise drei bis vier an das Handgelenk oder vier bis sechs an das Knie. Die Blutegel saugen sich fest, schneiden eine Wunde in die Haut, saugen Blut und geben dabei Inhaltsstoffe ihrer Speicheldrüsenzellen in die Wunde ab, unter anderem Hirudin. Dieses gelangt in den Blutkreislauf des Patienten und fungiert als Blutverdünner.
Sind die Egel „satt“ (in der Regel nach 8 bis 12 ml Blut), fallen sie ab – das kann zwischen 25 Minuten und zwei Stunden dauern. In dieser Zeit sitzt der Patient (eventuell mit anderen) in einem Raum, kann Kaffee oder Tee trinken, lesen, Musik hören, sich entspannen. Die Bissstellen bluten noch einige Stunden nach; in der Regel kann nach 24 Stunden der Verband abgenommen werden.
— Kontakt / Termin
- Montag bis Donnerstag
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08:00 - 13:00 Uhr - oder nach Vereinbarung.